UWS-Nachhaltigkeitsbericht-2024 10 - Flipbook - Seite 24
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Bereich Umwelt E1-2, E1-3
Für die Jahre 2025-2029 erwarten wir eine
plangemäße Umsetzung der Roadmap, wobei
eine Überarbeitung vorgesehen ist. Für den
Zeitraum ab 2030 bestehen deutliche Unsicherheiten in Bezug auf die Finanzierbarkeit
der Dekarbonisierungsstrategie (sowohl hinsichtlich der Anzahl an umzusetzenden Modernisierungen, als auch hinsichtlich zukünftiger Material- und Arbeitskosten), weswegen
die Überarbeitung 2025 erfolgt.
In Bezug auf die Bestimmungen der EUTaxonomie Verordnung (Verordnung (EU)
2021/2139) besteht keine Planung zur Änderung unserer Wirtschaftsaktivitäten, da diese
bereits zum Großteil taxonomiefähig sind.
Aufgrund der derzeitigen gesetzlichen Unsicherheit verzichten wir auf eine Ausweisung
von Informationen hinsichtlich der EU-Taxonomie Verordnung.
E1-2 Konzepte und E1-3 Maßnahmen
und Mittel im Zusammenhang mit den Klimastrategien
Maßnahmen im Rahmen der Klimaroadmap
Das grundlegende Konzept, um die im Bereich
Klimawandel identi昀椀zierten negativen Auswirkungen zu verringern sowie Risiken abzuschwächen ist der in E1-1 beschriebene Übergangspfad, welcher Maßnahmen betreffend
Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel,
Energieef昀椀zienz und Einsatz erneuerbarer Energien vereint.
Im Berichtsjahr wurden in Einklang mit der
Klimaroadmap (E1-1) in 5 Wirtschaftseinheiten (5.127 m²) das fossile Heizsystem durch
Fernwärme oder Wärmepumpen ersetzt und
Photovoltaikanalgen mit einer Leistung von
insgesamt 654 kWp in Betrieb genommen.
Die erwarteten THG-Einsparungen dafür betragen jährlich 162,8 t CO2e (Heizungstausch)
und 203,0 t CO2e (PV).
Maßnahmen in Bezug auf
Klimawandelanpassung im Rahmen
unserer Bautätigkeiten
Derzeit werden Klimawandelanpassungsmaßnahmen anlassbezogen im Rahmen von
Modernisierungen, Instandhaltungen oder
im Schadensfall durchgeführt und es besteht
noch kein systematisches Vorgehen oder Monitoring bestehender Aktivitäten in diesem Bereich. Wir erproben jedoch in verschiedenen
Projekten gezielt Maßnahmen zur Klimawandelanpassung, so zum Beispiel im Neubauprojekt im Quartier „Am Hermannsgarten“,
dass aufgrund seiner spezi昀椀schen Lage besonders von Starkregenereignissen betroffen
sein kann. Daher planen wir derzeit ein maßgeschneidertes Konzept zum Regenwassermanagement, das durch innovative Lösungen
und nachhaltige Maßnahmen die Auswirkungen extremer Niederschläge minimiert und sowohl das Grundstück als auch die umliegende
Umgebung wirksam entlastet.
Maßnahmen im Rahmen der
Finanzplanung und Risikomanagement
Steigende Kosten für Bautätigkeiten aufgrund
regulatorischer Unsicherheiten (sowohl hinsichtlich Förderungen als auch hinsichtlich zukünftiger Baustandards) stellen ein wesentliches transitorisches Risiko für unser Unternehmen dar. Als Maßnahmen berücksichtigen wir
sowohl in der Finanzplanung als auch in der
Dekarbonisierungsstrategie eine zukünftige
Steigerung aller Kosten und informieren uns
laufend über regulatorische Entwicklungen
in den genannten Bereichen. Darüber hinaus
sind derzeit keine Maßnahmen zur Abschwächung der Risiken geplant. Steigende Kosten
für Bautätigkeiten aufgrund regulatorischer
Unsicherheiten (sowohl hinsichtlich Förderun-