UWS-Geschaeftsbericht-24 09 - Flipbook - Seite 18
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C. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
I.Prognosebericht
Die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in
Verbindung mit dem Ukraine-Krieg und aktuellen Auseinandersetzungen im Welthandel sowie den daraus resultierenden Folgen ist derzeit
nur schwer zu prognostizieren. Diese hängen
von dem Ausmaß und Dauer sowie den wirtschaftlichen, energiewirtschaftlichen und sozialen Folgen ab. Quantitative Angaben auf die
ökonomischen und wohnungswirtschaftlichen
Kennzahlen sind zum Zeitpunkt der Aufstellung
des Lageberichts nicht verlässlich möglich. Die
lokale und regionale Wirtschaft zeigt sich diversi昀椀ziert und gut für die Zukunft gerüstet. Für
die UWS sind diese grundsätzlichen Aussichten
weiterhin Anlass, an der Investitionsstrategie der
vergangenen Jahre festzuhalten und die Wohnungsbestände sukzessive zu entwickeln. Modernisierungen und Instandhaltungen in den
eigenen Beständen werden weiterhin auf konstantem Niveau durchgeführt. Für eine stabile
Planung und Fortführung der Investitionen in
den Bestand und den Neubau sind jedoch Rahmenbedingungen bei Finanzierung und Förderung sowie verfügbare Handwerkerkapazitäten
und ein wirtschaftlich darstellbares Preisniveau
notwendig. Für 2025 sind im Wirtschaftsplan
für die Bestandserhaltung rund 37,12 Mio. €
veranschlagt, davon ca. 14,27 Mio. € für die Instandhaltung, 1,38 Mio. € für sonstige aktivierungsp昀氀ichtige Maßnahmen und ca. 21,47 Mio.
€ für Modernisierungsmaßnahmen.
Die aktuellen Prognosen gehen davon aus, dass
die Zahl der Haushalte in Baden-Württemberg
und im Stadtgebiet Ulm weiter steigt. Um eine
Entspannung des lokalen Mietmarktes zu erreichen, müsste die gegenwärtige Wohnungsbau-
aktivität weiter verstetigt werden, auch wenn
dies auf Grund der aktuellen Rahmenbedingungen nicht realistisch ist. Aufgrund der guten
Nachfrage nach bezahlbaren frei昀椀nanzierten
und öffentlich geförderten Wohnungen will
die UWS in den kommenden Jahren weitere
Neubauten errichten, sofern dies wirtschaftlich
abbildbar ist. Die UWS geht zudem von leicht
steigenden Umsatzerlösen aus der Hausbewirtschaftung aus.
Für die Dekarbonisierung des Gebäudebestandes liegt eine CO2-Strategie vor. Diese sieht vor,
dass der gesamte Gebäudebestand bis 2045
klimaneutral sein soll. Die Modernisierungsvorhaben des vergangenen Jahres, des laufenden
Jahres und der mittelfristigen Planung sind auf
die Klimastrategie abgestellt. Die mittelfristige
Umsetzung der Ziele zur CO2-Minderung soll in
absehbarer Zeit überarbeitet werden. Die aktuell
erreichten Erfolge sind im Nachhaltigkeitsbericht
der UWS dargestellt, der zudem über den DNK
zerti昀椀ziert werden soll.
Der Geschäftsverlauf 2025 entspricht weitgehend den Planungen des Wirtschaftsplanes.
Für das Jahr
2025 erwarten
wir einen
Jahresüberschuss
von 3,40 Mio. €.